Montag. Erster Urlaubstag. Ich kann das so offen schreiben, weil ich zu Hause bin. Es kann also niemensch bei mir einsteigen. Ich lag bis mittags im Bett, habe dort die ersten beiden Kaffeebecher getrunken, gefrühstückt, mit meiner Liebsten geschrieben. Ich habe das Buch „VIEWS“ von Marc-Uwe Kling zu Ende gelesen. Ein großartiges Buch, verstörend, real, alarmierend.

Eine Story zwischen Realität und Fiktion. Hoffentlich eine Fiktion, wahrscheinlich schon Realität. Vielleicht leicht überspitzt, gleichzeitig ist alles so vorstellbar und schon längst real. So real, dass wir es verhindern müssen, technisch, gesellschaftlich, menschlich, politisch. Es darf soweit nicht kommen und doch sind wir auf dem Weg dorthin. Eine verrohte Gesellschaft, der die Technik entgleitet. Ich möchte nicht spoilern, ich möchte, dass ihr dieses Buch selbst lest. Ich bin lange nicht mehr so gefesselt gewesen von einer Story. Geübtere Leser als ich werden es an einem Wochenende schaffen, ich habe eine Woche gebraucht.

Freitag war ich beim Puppentheater mit meiner Tochter. Zwei Geschichten vom „NEINhorn„, auch von Marc-Uwe Kling geschrieben, wesentlich leichtere Kost.

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