Und eines Donnertags dann, fast 2000 Jahre, nachdem ein Mann an einen Baumstamm genagelt worden war, weil er gesagt hatte, wie phantastisch er es sich vorstelle, wenn die Leute zur Abwechslung mal nett zueinander wären …

Wir sind noch immer nicht weiter als vor fast 2000 Jahren und nicht weiter als 1979, als Douglas Adams diese Zeilen im Vorwort seines Romans „Per Anhalter durch die Galaxis“ veröffentlichte. Obwohl mehrere Religionsgemeinschaften sich auf das Wort des Mannes berufen, seine Geburt, seinen Tod und seine Auferstehung feiern. Es geht uns am Arsch vorbei. Wir sind nicht nett zueinander, nicht nett zur sog. Schöpfung (vgl. „Die letzten ihrer Art“ von Douglas Adams und Mark Carwardine). Wir werden die letzten unserer Art sein, wenn wir nicht endlich anfangen, nett zueinander zu sein, nett zu unseren Mitgeschöpfen und nett zu unserem Planeten, der unsere Lebensgrundlage ist und die unserer Nachkommen sein sollte. Wir sind auf dem besten Weg, dies zu verhindern.

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Seit etwa einem Jahr bin ich mit meiner Freundin häufiger in Hamburg auf der Reeperbahn unterwegs. Zu der Zeit gab es an der Adresse Reeperbahn 7 unweit der U-Bahn-Station St. Pauli den veganen Burgerladen Bidges & Sons – wie ich scherzhaft immer gesagt haben, ein Klamottenladen mit angeschlossener Burgerbar. Denn es gab dort nicht nur leckere Burger und Fries, sondern auch T-Shirts, Hoodies, Mützen und weitere Accessoirs. Leider hat Bidges & Sons im Januar 2024 geschlossen und damit gibt es auf der gesamten Reeperbahn und den Nebenstraßen keinen rein veganen Laden mehr.

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Zukunft gibt es nur vegan

Häufig hören vegan lebende Personen den Vorwurf, Veganismus sei eine Sekte. Der Artgenosse hat bereits 2014 dazu ein Video gemacht, warum das unzutreffend ist. Ich wünsche mir manchmal, dass es doch so wäre, denn es vereinfachte den Umgang mit der Lebenswirklichkeit sehr. Genauso wie rechtskonservative und neoliberale Politiker*Innen darauf hoffen, dass uns eine zukünftige Technologie doch noch in die Lage versetzt, den Weltuntergang abzuwenden und sie daher ihr Verhalten nicht ändern müssen, so könnte ich an ein höheres Wesen glauben, dass alle Gläubigen der Vegansekte vor der Apokalypse rettet und in eine neue Welt überführt.

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Alissa White-Gluz (Arch Enemy)

Den Beitragtitel finde ich als Spruch sehr geil und wäre ich mehr Death-Metal-Fan, würde ich mir ein entsprechendes T-Shirt besorgen und die vegane Message voll Stolz in die Welt tragen. Doch mein Blog heißt VGNGTH und nicht VGNMTL. 😉

Den Melodic-Death-Metal der schwedischen Band Arch Enemy höre ich mir allerdings gerne mal an, wenn mir der Sinn nach Härterem steht. Sängerin Alissa White-Gluz überzeugt nicht nur mit ihrem Gesangsstil, der zwischen gutteral und klar wechselt, sondern ist auch seit vielen Jahren Veganerin. An ihrem heutigen Geburtstag habe ich mich an ein Interview erinnert, das sie 2022 der Zeitschrift Vegan World (04/2022) gab.

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Ich musste feststellen, dass es auch Musiker gibt, die bei der Erwähnung eines veganen Produktes ausrasten, aber nicht vor Freude. Und das nur, weil das Musikhaus Thomann, lt. Wikipedia „der umsatzstärkste Musikalienhändler weltweit“, eine vegane Konzertgitarre ins Sortiment aufgenommen und dies bei Facebook beworben hat. Und ich habe wie so oft den Fehler begangen, die Kommentare zu lesen.

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