Oberkörperselfie, ich trage unter einer schwarzen Hoodiejacke ein schwarzes T-Shirt mit dem Aufdruck "Friday" und einer Zeichnung, die dem Cure-Sänger Robert Smith ähnelt, der auf einer Mondsichel sitzt und ein rotes Herz in Händen mit dem Text "I'm In Love" hält.

Huch? „Ja, is denn heit scho Freitag?“ Nein, es ist DiscogsDienstag und es geht um das Lied, das ich freitags in immer neuen Versionen als Morgengruß ins Fediverse tröte: „Friday I’m In Love“ von The Cure aus ihrem neunten Album „Wish“ (1992). Es ist einer der fröhlicheren Songs, die Robert Smith geschrieben hat und läßt die Melancholie und Dunkelheit anderer Cure-Songs musilkalisch vermissen. Gleichzeitig steht der Text im Gegensatz dazu. Nicht nur, dass die restlichen Wochentage als negativ beschrieben werden, in der Bridge wird auch aufgezählt, was am Freitag so besonders ist und das er davon nicht genug bekommt.

Weiterlesen