Plattencover "The Sun And The Moon"

Eine der vielen unterbewerteten Bands des Post-Punk waren The Chameleons. Wie Joy Division, New Order und The Smiths kamen sie aus Manchester. Nach drei Alben löste sich die Band 1987 aufgrund von musikalischen Differenzen auf. Sänger und Bassist Mark Burgess und der 2017 verstorbene Schlagzeuger John Lever blieben zusammen und gründeten mit den beiden Gitarristen Andy Clegg und Andy Whittaker, die 1987 schon mit John Lever Music For Aboriginies gebildet hatten, die Nachfolgeband The Sun And The Moon. „Le Soleil, La Lune“ blieb das einzige Album dieser Combo. Es folgte 1989 noch eine EP bevor Lever, Clegg und Whittaker ohne Mark Burgess 1991 unter dem Namen Weaveworld eine EP veröffentlichten.

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Bauhaus - Spirit. Links als reguläre Single, rechts als Picturedisc. Beide sind weiß mit schwarzem Bauhaus-Logo.

Der heutige Blick in meine Musiksammlung fällt wieder auf ein Stück von Bauhaus, immerhin ist meine Lieblingsband 28-mal vertreten. Nur von The Cure habe ich noch mehr (31). Diesmal präsentiere ich „Spirit“, die siebte Single von Bauhaus, die ich gleich zweimal habe. Einmal als reguläre 7-Inch und einmal als Picture-Disk. Die Single erreichte als höchste Platzierung in den UK-Single-Charts Rang 42, nur „Ziggy Stardust“ (15) und „She’s In Parties“ (26) haben es weiter nach oben geschafft.

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Album-Cover "Boys Don't Cry" von The Cure.

The Cure sind eine meiner Lieblingsbands und gern gehörte Gäste beim GothDiscoInferno. In den bisher 78 Sendungen habe ich 53 Songs von Robert Smith und Co. gespielt, mehr als von jeder anderen Band. Zum heutigen DiscogsDienstag hat mir der Zufall das Album „Boys Don’t Cry“ aus dem Jahre 1980 ausgespuckt. Es ist das erste Compilation-Album von The Cure und erschien nur wenige Monate nach dem Debütalbum „Three Imaginary Boys“. Das ist ungewöhnlich und hatte Marketinggründe. „Three Imaginary Boys“ wurde nämlich nicht in den USA veröffentlicht und anstatt das nachzuholen, wurden die besten Songs des ersten Albums ausgewählt und mit den Single-Veröffentlichungen kombiniert. Die Single „Boys Don’t Cry kam nämlich in den Staaten recht gut an. Das Resultat wurde 1980 zunächst nur in den USA, Kanada, Australien und Deutschland herausgebracht, in England erst 1984.

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„Code“ ist das achte Studioalbum von Cabaret Voltaire, einer sehr einflussreichen britischen Band. Die deutsche Wikipedia listet Depeche Mode, New Order, Skinny Puppy, Front Line Assembly, Front 242 und Bauhaus auf, deren Mitglieder Cabaret Voltaire als Inspiration bezeichnet haben. Sie gelten als Pioniere und Wegbereiter des Industrial, Synth-Pop, EBM, House und Techno. Schon 1973 begannen Stephen Mallinder, Richard H. Kirk und Chris Watson, elektronische Musik zu machen, ihr erstes Album veröffentlichten sie 1979.

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LP-Cover "Grauzone"

Manche werden Grauzone für ein NDW-One-Hit-Wonder halten. Das kann eins so sehen, denn tatsächlich hatte die schweizer Band um die Brüder Martin und Stephan Eicher zu Beginn der 1980er Jahre einen großen Hit: „Eisbär“. Der wurde 1980 auf einem „Swiss Wave“-Sampler veröffentlicht, bekam daraufhin Radio-Airplay und wurde von der aufkommenden Neuen Deutschen Welle erfaßt. Allerdings ließen sich Grauzone darüberhinaus (für „Eisbär“ wurde ein Vertrag mit EMI geschlossen) nie von der kommerziellen Seite der NDW vereinnahmen, sie gaben kaum Konzerte, traten kaum im Fernsehen auf und gaben kaum Interviews. Die Band löste sich schließlich nach dem ersten selbstbetitelten Album 1982 auf und die Musiker widmeten sich anderen Projekten, die jedoch alle nicht die Bekanntheit von Grauzone erreichten, trotz deren kurzer Schaffensperiode.

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