Ladytron - 604

Ladytron ist eine Band, die sich selbst keinem Genre zuordnen will und auch von außen sind sie schwer zu kategorisieren. Gegründet wurde die Band 1999 in Liverpool von Helen Marnie, Mira Aroyo, Daniel Hunt und Reuben Wu. Letzterer stieg 2023 aus, um sich anderen künstlierischen Projekten zu widmen. Nach drei veröffentlichten EPs erschien 2001 das Debütalbum „604“. Die Musik wird von Synthesizern dominiert, heraus kommt Synth-Pop/Electropop mit starken New-Wave- und 80er-Referenzen. Beim ersten Song des Albums, „Mu-Tron“ muss ich zum Beispiel zu Beginn an Fad Gadget denken und andere Songs erinnern an Kraftwerk, The Human League oder New Order. Dabei haben Ladytron durchaus einen Wiedererkennungswert, was zum großen Teil dem Gesang von Helen Marnie zu verdanken ist.

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Bauhaus - Telegram Sam (Single)

Heute präsentiere ich mal wieder eine Bauhaus-Single: „Telegram Sam“, für mich eine der besten Coverversionen, die es gibt. Das Original von T. Rex habe ich erst viele Jahre später gehört und fand es eher langweilig.

„Telegram Sam“ war die vierte Single von Bauhaus und wurde zwei Tage vor dem ersten Album „In The Flat Field“ am 05. November 1980 veröffentlicht*, also morgen vor 45 Jahren, wenn du diesen Beitrag am Erscheinungstag liest. Wie alle bis dahin erschienenen Singles, „Bela Lugosi’s Dead“, „Dark Entries“ und „Terror Couple Kill Colonel“, ist sie auf keinem Originalalbum zu finden. „Telegram Sam“ war mit Platz 3 die erfolgreichste Single von Bauhaus in den britischen Indie-Charts.

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Those Dancing Days - In Our Space Hero Suits

Zu dem Album „In Our Space Hero Suits“ von der schwedischen Frauenband Those Dancing Days gibt es eine Anekdote, wie ich sie entdeckt habe. Es war 2008, ich war noch bei Twitter und es gab hin und wieder Twitter-Treffen in Kiel. Auf der Rückfahrt von einem solchen Treffen im Oktober 2008 hörte ich auf dem Sender NDR Info die Sendung „Nachtclub“ mit Ruben Jonas Schnell. Dort wurden immer interessante Bands abseits des Mainstream vorgestellt. Wie eben die Indie-Pop-Band Those Dancing Days, die zu der Zeit gerade ihr Debüt-Album herausbrachten, beim britischen Indie-Label Wichita Recordings von dem ich damals auch Los Campesinos! und Sky Larkin gerne gehört habe.

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The Chameleons - What Does Anything Mean? Basically

Heute stelle ich euch das zweite Album der großartigen Band The Chameleons vor, das im Gegensatz zu den anderen Alben ohne Hits daher kommt. Auf dem Debütalbum „Script Of The Bridge“ finden sich zum Beispiel „Dont’t Fall“ und „Second Skin“, auf dem Nachfolger „Strange Times“ sind „Soul In Isolation“ und „Swamp Thing“ vertreten. „What Does Anything Mean? Basically“ hat diese herausragenden Songs nicht und teilt ein wenig das Schicksal eines mittleren Geschwisterkindes. Der Vorgänger ist ein nahezu perfektes Post-Punk-Album und genießt den Charme des Debüts. Der Nachfolger wird oft als das beste Werk der Chameleons bezeichnet und zeigt die Weiterentwicklung, die aus „What Does Anything Mean? Basically“ schon begonnen wurde.

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Marc Almond - The Stars We Are

Eine der schillernsten Personen der frühen 80er war Marc Almond, der von 1979 bis 1984 zusammen mit dem Instrumentalisten David Ball das Synth-Pop-Duo Soft Cell bildete. Hits von „Bedsitter“, „Sex Dwarf“ und natürlich ihr Nummer-Eins-Hit „Tainted Love“ füllen bis heute die Tanzflächen auf Gothic- und 80er-Parties. Nach dem Ende von Soft Cell startete Marc Almond eine Solo-Karriere, die jedoch bei weitem nicht an die Soft-Cell-Zeit anküpfen konnte. Bis 1988 sein viertes Solo-Album erschien: „The Stars We Are“ mit den Singles „Tear Run Rings“, „Bitter Sweet“, „Something’s Gotten Hold of My Heart“ und „Only The Moment“. Mit „Something’s Gotten Hold Of My Heart“ schaffte Almond es in fünf europäischen Ländern wieder auf Platz 1 der Charts.

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