Xmal Deutschland - Schwarze Welt (Single)

Heute stelle ich das wertvollste Stück meiner Musiksammlung vor, was sowohl den Mittelwert bei Discogs (z. Zt. 132,14€) und den Anschaffungspreis (102€ bei eBay) angeht. Es handelt sich um die erste Single der Hamburger Band Xmal Deutschland, die 1980 als reine Frauenband von Anja Huwe (Gesang), Manuela Rickers (Gitarre), Fiona Sangster (Keyboard), Rita Simonsen (Bass) und Caro May (Schlagzeug) gegründet wurde. Die Single wurde 1981 beim Hamburger Independent Label Zickzack Records von Alfred Hilsberg veröffentlicht.

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Oberkörperselfie, ich trage unter einer schwarzen Hoodiejacke ein schwarzes T-Shirt mit dem Aufdruck "Friday" und einer Zeichnung, die dem Cure-Sänger Robert Smith ähnelt, der auf einer Mondsichel sitzt und ein rotes Herz in Händen mit dem Text "I'm In Love" hält.

Huch? „Ja, is denn heit scho Freitag?“ Nein, es ist DiscogsDienstag und es geht um das Lied, das ich freitags in immer neuen Versionen als Morgengruß ins Fediverse tröte: „Friday I’m In Love“ von The Cure aus ihrem neunten Album „Wish“ (1992). Es ist einer der fröhlicheren Songs, die Robert Smith geschrieben hat und läßt die Melancholie und Dunkelheit anderer Cure-Songs musilkalisch vermissen. Gleichzeitig steht der Text im Gegensatz dazu. Nicht nur, dass die restlichen Wochentage als negativ beschrieben werden, in der Bridge wird auch aufgezählt, was am Freitag so besonders ist und das er davon nicht genug bekommt.

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Eine der einflussreichsten Personen der deutschen Musikszene ist tot: Alfred Hilsberg starb am 18.08.2025 in Hamburg im Alter von 77 Jahren. Es gibt Leute, die einen Groll auf ihn hegten, weil er ihre Musik abgelehnt hatte. Ein prominentes Beispiel ist die Band Extrabreit, die ihn dafür in ihrem Lied „Komm nach Hagen“ abwertend erwähnten und auch Trio soll er verschmäht haben. Hilsberg schrieb im Musikmagazin „Sounds“ zunächst über die deutsche Punk-Szene und später über die New-Wave-Szene, die schließlich die Neue Deutsche Welle wurde.

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