Im Rahmen ihrer „Sommersonntage“ hat Radio Eins von rbb heute die 100 besten Songs zwischen New Wave & Gothic in einer 10-stündigen Sendung gespielt. Ermittelt wurden die Songs und das Ranking von einer 131-köpfigen Fachjury aus der Musikbranche. Ich kenne nicht alle Personen, konnte darunter jedoch wenige Vertreter aus dem Gothic-Bereich ausmachen. Andy und Campino von den Toten Hosen sind ja eher dem Punk-Rock zugeneigt, Tobias Künzel von den Prinzen (der sich in seiner Top10 als Veljanov/Deine Lakaien-Fan outet) und Rod Gonzales von den Ärzten (der eine persönliche Ansage für She’s In Parties von Bauhaus eingesprochen hat) hätte ich auch keine Genrekenntnisse zugetraut, einzig Bela B. war ja mal als Grufti unterwegs und hat ganz stabil Bela Lugosi’s Dead von Bauhaus auf 1 und Incubus Succubus von X-Mal Deutschland aud die 2 gesetzt hat. Gefeiert habe ich Thees Uhlmann (Tomte), der in seiner persönlichen Top10 keinen bekannten Hit auf die Spitzenposition gesetzt hat, sondern Angepasste Spießerschweine von Die Tödin aus dem Jahr 2023. Unter die besten 100 Songs hat dieses Lied es leider nicht geschafft. Von meinen Lieblingssongs neueren Datums landete dagegen immerhin Pain von Boy Harsher auf Platz 98.

Die Sendung ist in vier quasi ohrgerechten Häppchen à 2 Stunden in der ARD-Mediathek nachhörbar oder in einer Playlist bei Spotify.

Die allermeisten der Songs habe ich auch schon in den bisherigen 80 Sendungen vom GothDiscoInferno gespielt. 😉

Links ein Laptop mit GothDiscoInferno #72 auf dem Bildschirm, daneben liegen und stehen auf dem Tisch, eine TV-Fernbedienung, ein Schneeball von Kostaboda, ein Kopfhörer-Case und ein Teelichthalter mit Fledermaus-Ornamenten.

Ich bereite gerade die 75. Ausgabe des GothDiscoInferno vor. Am 02. Februar 2024 ging die erste Ausgabe über den Äther. Eine Woche vorher hatte ich die Domain registiert. Der erste Song war Is This Forever von Delphine Coma, der zweite Song war It Goes Away von ACTORS (the sexiest band alive). Ich weiß nicht mehr, ob ich das tatsächlich so prophetisch gemeint habe, die Wahrheit liegt dazwischen. Die Anfänge gehen noch weiter zurück, bis zu dem Kurznachrichtendienst, der mal Twitter war. Mein Account dort ist mittlerweile aus Gründen gelöscht, daher kann ich nicht mehr sagen, ab wann ich mich an der beteiligt habe. Jeden Freitagabend habe ich unter diesem Hashtag YouTube-Videos gepostet, mal mehr, mal weniger. Bei Youtube habe ich noch Playlisten davon, die Älteste vom 04. Juni 2021. Nach meinem Wechsel zu Mastodon im März 2022 habe ich da weitergemacht. Seit 11. November 2022 pflege ich eine Spotify-Playlist mit allen gespielten Songs, diese beinhaltet aktuell 4.155 Lieder mit 294 Stunden und 17 Minuten Länge.

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CD-Cover "Communication" von Karl Bartos. Es ist weiß mit vier schwarzen Vierecken, in denen weiße Pictogramme zu sehen sind: Eine Person, die einen Zebrastreifen überquert, Ein Telefonhörer, eine Fotokamera und ein Flugzeug.

Der heutige Blick in meine Musiksammlung fällt auf einen Musiker, der mit der Band Kraftwerk zu den Pionieren der elektronischen Musik zählt: Karl Bartos und sein Album Communication aus dem Jahr 2003, dass ich erst vor Kurzem als CD im Fediverse gekauft habe. Bartos studierte Klavier, Vibraphone und Schlagzeug in Düsseldorf bevor er 1975 als Schlagzeuger bei Kraftwerk einstieg.

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