Those Dancing Days - In Our Space Hero Suits

Zu dem Album „In Our Space Hero Suits“ von der schwedischen Frauenband Those Dancing Days gibt es eine Anekdote, wie ich sie entdeckt habe. Es war 2008, ich war noch bei Twitter und es gab hin und wieder Twitter-Treffen in Kiel. Auf der Rückfahrt von einem solchen Treffen im Oktober 2008 hörte ich auf dem Sender NDR Info die Sendung „Nachtclub“ mit Ruben Jonas Schnell. Dort wurden immer interessante Bands abseits des Mainstream vorgestellt. Wie eben die Indie-Pop-Band Those Dancing Days, die zu der Zeit gerade ihr Debüt-Album herausbrachten, beim britischen Indie-Label Wichita Recordings von dem ich damals auch Los Campesinos! und Sky Larkin gerne gehört habe.

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The Chameleons - What Does Anything Mean? Basically

Heute stelle ich euch das zweite Album der großartigen Band The Chameleons vor, das im Gegensatz zu den anderen Alben ohne Hits daher kommt. Auf dem Debütalbum „Script Of The Bridge“ finden sich zum Beispiel „Dont’t Fall“ und „Second Skin“, auf dem Nachfolger „Strange Times“ sind „Soul In Isolation“ und „Swamp Thing“ vertreten. „What Does Anything Mean? Basically“ hat diese herausragenden Songs nicht und teilt ein wenig das Schicksal eines mittleren Geschwisterkindes. Der Vorgänger ist ein nahezu perfektes Post-Punk-Album und genießt den Charme des Debüts. Der Nachfolger wird oft als das beste Werk der Chameleons bezeichnet und zeigt die Weiterentwicklung, die aus „What Does Anything Mean? Basically“ schon begonnen wurde.

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Marc Almond - The Stars We Are

Eine der schillernsten Personen der frühen 80er war Marc Almond, der von 1979 bis 1984 zusammen mit dem Instrumentalisten David Ball das Synth-Pop-Duo Soft Cell bildete. Hits von „Bedsitter“, „Sex Dwarf“ und natürlich ihr Nummer-Eins-Hit „Tainted Love“ füllen bis heute die Tanzflächen auf Gothic- und 80er-Parties. Nach dem Ende von Soft Cell startete Marc Almond eine Solo-Karriere, die jedoch bei weitem nicht an die Soft-Cell-Zeit anküpfen konnte. Bis 1988 sein viertes Solo-Album erschien: „The Stars We Are“ mit den Singles „Tear Run Rings“, „Bitter Sweet“, „Something’s Gotten Hold of My Heart“ und „Only The Moment“. Mit „Something’s Gotten Hold Of My Heart“ schaffte Almond es in fünf europäischen Ländern wieder auf Platz 1 der Charts.

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Cries Of Tammuz - Dumuzi Awakens

Heute geht es um eine Band, die in ihrer kurzen Schaffensphase nur wenig Aufmerksamkeit erfahren hat: Cries Of Tammuz aus London. Auch ich wäre wahrscheinlich nie auf diese Band gestoßen, wenn ich das einzige Album „Dumuzi Awakens“ nicht 1996 bei der Szene-Zeitschrift Zillo gewonnen hätte. Heute ist leider nicht viel von der Band übrig geblieben, weshalb ich leider nicht mit allzu vielen Informationen aufwarten kann. Zumindest kann ich euch das Album näher bringen. Das Personal auf „Dumuzi Awakens“ besteht aus Paul Nemeth (Gesang), John Currie (Gitarre), Robert Field (Bass), Dan Woodard (Keyboards) und Steve Higgins (Drums). Alles keine bekannten Namen in der Szene.

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Eyeless In Gaza - Back From The Rains

Eyeless In Gaza dürfte eine eher unbekanntere Band aus den 1980ern sein, ein deutscher Wikipedia-Eintrag existiert zwar, ist jedoch nicht sehr aussagekräftig. Die englische Version gibt da schon mehr her. Die Bandgründung geht ins Jahr 1980 zurück, 1987 legten sie eine Pause ein, die bis 1993 andauerte. Sie sind seitdem bis heute aktiv. Den Abschluss der ersten Bandperiode bildete das Album „Back From The Rains“ (1986), das ich heute vorstelle.

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